Dragons

In Asien gelten Drachen als glückverheißende, magische Wesen voll Kraft und Vitalität. Ihnen und ihren positiven Eigenschaften widmet die koreanische Choreographin ­Eun-­Me Ahn ihr neuestes Stück, das sich wie ein Bogen zwischen Tradition und Avantgarde spannt und wie eine überbordende, exzentrische Revue in sämtlichen Regenbogenfarben schillert.

In aufregenden Kostümen und mittels flexibler Röhren, die sich wie bunte Würmer kringeln, werden die Tänzerinnen und Tänzer aus Südkorea, Malaysia, Taiwan oder Indonesien zu surrealen Wesen mit verlängerten Armen und Beinen, mit Rüsseln oder gesträubtem Drachenkamm.

Eun-Me Ahns zeitgenössischer Tanz ist durchwoben von rituellen Bewegungen, Kampfkunst, Street Dance und subtiler Eleganz der Hände. Raffinierte Projektionen legen eine Fantasielandschaft über das Geschehen. Auch in der Musik vermischen sich asiatische Elemente mit elektronischen Rhythmen. Dragons ist ein farbenfrohes, oft humorvolles Spektakel voll fantastischer Assoziationen.