Farben haben auf Kinder eine magische Anziehungskraft. In diesem Stück werden sie eingeladen, Farben mit allen Sinnen zu erfahren. Es geht um die Synästhesie zwischen Sehen und Hören. Was haben Farben und Musik miteinander zu tun ? Klingt das Gelb lauter als das Blau ? Welches Instrument klingt rot ? Welche Energie haben die unterschiedlichen Farben ? Zwei clowneske Figuren, eine Spielerin und ein Musiker, widmen sich diesen Fragen. Sie beginnen einen nonverbalen Dialog mit Licht, Klängen und farbigen Objekten. Jede Farbe bekommt einen besonderen Charakter, ein eigenes Instrument, einen besonderen Rhythmus. Die Spielerin schlüpft in die Energie der jeweiligen Farbe. So wird sie zum Gelb, einem kleinen hüpfenden Gnom, der überall Kleckse verbreitet, mit denen er Schabernack treibt und Töne erzeugt. Beim Rot kleckst die Spielerin mit wilden Sprüngen den Raum voll mit roter Farbe.
Darüber hinaus wird für Kinder erfahrbar, wie Töne erzeugt werden. Auf im Raum gespannten gelben Gummiseilen werden Töne gezupft wie auf einer Gitarre. Mit dem Pinsel gestrichen erzeugen sie Geigentöne. Darauf geklopft klingt es wie ein Hackbrett.
Das Stück ist eine Entdeckungsreise für Kinder, die zum ersten Mal die Welt des Theaters erleben, und für Erwachsene, die Freude an einem musikalischen Umgang mit Farben haben.