Nacht/Träume

Nachts übernimmt das Unterbewusste. Zwischen Schlafen und Wachen entstehen Parallelwelten. Die atmosphärisch außergewöhnlichen Uraufführungen spüren dem Zustand des Zwischenstadiums nach.

Inspiriert von Hieronymus Boschs Gemälden und zur Musikcollage von Davidson Jaconello erkundet Vittoria Girelli in Sospesi den Grenzbereich zwischen Himmel und Erde. Die Tänzerinnen und Tänzer durchleben elegant und animalisch Verwandlungen.

Das Duo Simone Repele & Sasha Riva hat mit La Jeune Fille et les Morts zu Franz Schuberts Streichquartett einen Einakter kreiert, der in bewegenden Bildern Mädchen, Frau und Tod aufeinandertreffen lässt.

Marco Goecke assoziiert mit Nachtmerrie (Alptraum) Positives. Zur Musik von Keith Jarret und Lady Gaga hat er einen eindrucksvollen Pas de deux geschaffen, der einen verträumt zurück lässt.

In Lost Room von Fabio Adorisio treffen die Tänzerinnen und Tänzer in zeitgenössischer Bewegungssprache und futuristischem Look zur Musik von Edvard Grieg und anderen auf die Vergangenheit, sich selbst und die Zukunft.